Digital-TV-Aufnahmen (DVB) auf DVD brennen - schnell, einfach und kostenlos |
(ohne Neu-Enkodierung/Rendern) |
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Hinweis: Die folgende Anleitung wurde schon lange nicht mehr aktualisiert. Die aktuellsten Hinweise gibt es in dieser PDF-Anleitung. zu finden auf dieser Seite. |
Inhalt |
Vorwort |
Schritt 1 - Demuxen |
Schritt 2 - Film Schneiden |
Schritt 2a - Framegenau schneiden mit Cuttermaran |
Schritt 3 - Kapiteldatei erstellen |
Schritt 4- Muxen mit IfoEdit (VOB-Authoring) |
Schritt 4a - VTS_01_0.IFO korrigieren |
Schritt 4b - VOBs verbinden |
Schritt 5 - DVD brennen |
DVDs mit 2 Sprachspuren |
Vorwort |
Rechtliche
Hinweise: Als Autor dieser Hilfeanleitung lege ich gr��ten Wert darauf, da� die beschriebene Methode mit kostenlos erh�ltlichen, frei kopierbaren und legalen Programmen funktioniert. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand ist dies z.Zt. der Fall. Sollte eines oder mehrere der hier erw�hnten Programme nicht oder irgendwann k�nftig nicht mehr legal sein, so bitte ich freundlichst um eine sofortige Mitteilung (nicht Abmahnung!), damit es aus der Anleitung entfernt werden kann. Dem Autor liegt es fern, irgendjemandem mit vorliegender Anleitung direkt oder indirekt zu schaden oder damit zu illegalen Handlungen aufzufordern! Gegenstand und Ziel dieser nach bestem Wissen und Gewissen verfa�ten Anleitung ist ausschlie�lich, Interessierten DVB-TV-Kartenbenutzern eine Hilfe dabei zu geben, wie sie ihre legalen TV-Eigenaufnahmen auf DVD bekommen. Eine Gew�hr f�r die Richtigkeit dieser Anleitung wird nicht gegeben, ebensowenig eine Garantie f�r Vollst�ndigkeit und Fehlerfreiheit. Sie ist st�ndigen �nderungen unterworfen. Der Leser benutzt sie auf eigene Gefahr. F�r Sch�den, welche durch die Anwendung dieser Anleitung entstehen, tr�gt der Leser der Anleitung selbst die volle Verantwortung Wer in seinen Rechner eine DVB-S-Karte zum Empfang von digitalem Fernsehen �ber Satellit oder eine DVB-T-Karte zum Empfang von terrestrischem Digitalfernsehen eingebaut hat, wird gerne von der M�glichkeit Gebrauch machen, Sendungen auf Fest-platte aufzuzeichnen. Der PC dient als digitaler Videorecorder. Die Qualit�t der Aufzeichnungen entspricht der Bildqualit�t einer D-Box bzw. anderer digitaler Receiver und reicht - je nach Sender - an die Qualit�t sehr guter DVDs heran. DVB-T hat aufgrund geringerer �bertra-gungskapazit�ten eine etwas schlechtere Bildqualit�t als DVB-S. Bisherigen Videorecordern ist insbesondere die Qualit�t von DVB-S meist deutlich �berlegen und das Speichermedium DVD erm�glicht selbstverst�ndlich viel schnellere Zugriffszeiten als Videocassetten. Man hegt also den Wunsch, die DVB-Mitschnitte vom PC auf DVD zu brennen. Das entlastet die Festplatte und erm�glicht das Anschauen auf dem Wohnzimmer-DVD-Player. Nun gibt es zwar eine Menge kommerzieller Videosoftware, von der man annehmen sollte, man k�nne die aufgenommenen DVB-Filme leicht von Werbung befreien oder sonstwie beschneiden, wom�glich mehrere Sprachspuren anlegen und dann einfach alles auf DVD brennen. Leider sieht es in der Praxis meist ganz anders aus, was viele best�tigen werden, die es schon einmal versucht haben. Wenn die kommerziellen Programme nicht gleich abst�rzen, ben�tigen sie einen ganzen Tag zum Neuberechnen. Au�erdem mu� man sich schon recht intensiv mit solchen Programmen besch�ftigen, um sich so gut auszukennen, da� die Bearbeitung wunschgem�� klappt. Dazu hat nicht jeder die Zeit und die Nerven. Zum Gl�ck gibt es aber f�r die Bearbeitung von DVB-Videos einen viel einfacheren und schnelleren Weg, als mit kommerziellen Programmen zu arbeiten. Auf einigen Webseiten wurden schon Anleitungen vorgestellt, mit deren Hilfe DVB-Aufnahmen auf DVD gelangen, jedoch gab es immer wieder Probleme mit dem Audio-/Video-Sync, also einem st�renden Versatz zwischen Bild und Ton. Au�erdem schienen mir manche Anleitungen f�r "Otto Normal-DVB-User" einfach zu kompliziert zu sein. Nachdem ich monatelang selbst in diversen Internet-Foren nach einer gangbaren und m�glichst einfachen Methode gesucht hatte, erwies sich endlich folgende Variante in meinen Tests als verl��lichste. Sie ist tats�chlich sehr einfach, bedient sich dabei ausschlie�lich kostenloser Programme und ist obendrein noch ungemein schnell. Eine DVB-Spielfilmaufnahme ist damit in weniger als einer Stunde von Werbebl�cken befreit und auf DVD gebrannt! Selbstverst�ndlich werden Bild- und Tonqualit�t nicht beeinflu�t. Hat man zwei Spielfilme derart bearbeitet, passen sie oftmals gemeinsam auf eine DVD. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen schlauen K�pfen, die mit ihrer jeweiligen Freeware die Bearbeitung von DVB-Aufnahmen quasi auf "professionellem Niveau" erm�glichen. |
Vorteile
der Methode: |
Was muß
gemacht werden? |
ben�tigte
Programme: PVAStrumento (Demuxing; von Wiljo Heinen, www.offeryn.com, bei Demuxproblemen - z.B. mit 5.1-AC3-Streams - ältere Version 2.1 RC 4 verwenden) Cuttermaran (Schneiden; von Tobias Arnold, ben�tigt Microsoft .netFramework 1.1, welches Teil von Windows XP Service Pack 2 ist) IfoEdit (Remuxing) VobEdit (mehrere VOBs verbinden) 4 sec Vorspann schwarz (Archiv mit einer demuxten, 4-sek�ndigen Videodatei sowie dazugeh�rigen Audiodateien in verschiedenen Formaten. Alle sind je 4 s lang und werden zum Erzeugen von 4 s schwarzem Vor- bzw. Nachspann ben�tigt) DVD-Brennprogramm Hinweis: Wenn man mit Cuttermaran framegenau schneiden m�chte, ben�tigt man zus�tzlich den frei erh�ltlichen MPEG2-Encoder Mpeg2Enc.exe sowie einige weitere, freie Dateien (siehe dazu unter Schritt 2a) |
Schritt 1 - Demuxen |
Der
DVB-Mitschnitt wird als erstes mittels PVAStrumento demuxt, also in getrennte
Video- und Audiodateien aufgesplittet. Dies ist einerseits notwendig, damit
die Dateien in DVD-Authoring-Programme geladen werden k�nnen, andererseits
m�ssen etwaige �bertragungs-fehler im DVB-Transportstream korrigiert werden.
Man l�dt also den aufgenommenen Transportstream in PVAStrumento. Dann klickt
man auf DEMUX. Im Register DEMUX legt man den Zielpfad fest und gibt als
MPEG-Video-Extension .m2v ein, damit die nachfolgenden Programme die demuxten
Dateien sofort finden. Jetzt klickt man auf START. PVAStrumento beginnt
den Demux- und Korrekturvorgang. Sobald demuxt wurde, sollte man die Funktion
INFO anklicken, damit einem PVAStrumento insbesondere die Eigenschaften
des Audiostreams anzeigt. Man sollte sich die Anzahl der Audiokan�le und
deren Bitrate merken. Sollte das angezeigte Demux-Protokoll viele Fehler und ALERTs anzeigen, sollte man die Empfangsanlage pr�fen oder �ber die Aufr�stung des Rechners nachdenken. |
Schritt 2 - Film schneiden |
Vorbemerkung:
Wenn Cuttermaran w�hrend seiner Installation meckert, ist auf dem betreffenden
Rechner die Windows-Komponente Microsoft .netFramework (DotNetFramework)
Version 1.1 oder h�her nicht installiert. Die Komponente kann man kostenlos
von der Microsoft-Website herunterladen (ca. 24 MB). Sie ist aber auch
auf der Windows XP Service Pack 2-CD vorhanden. 1. I-Frames
(Intra), vom Aufbau und der Kompression einem JPEG-Bild sehr �hnlich.
Bei ihnen wird der komplette Bildinhalt gesendet, wodurch auf sie die
gr��te Datenmenge entf�llt. I-Frames werden etwa alle 0,5 Sekunden gesendet.
Den Bereich von einem I-Frame bis zum letzten Frame vor dem n�chsten I-Frame
nennt man Group Of Pictures (GOP). |
Schritt 2a - Framegenau schneiden mit Cuttermaran |
CuttyEnc
ist eine Sammlung frei erh�ltlicher Dateien. Sie dienen dazu, den Freeware-Encoder
Mpeg2Enc in Cuttermaran einzubinden. Damit werden Schnitte in Cuttermaran
nicht nur auf I-Frames sondern auch auf P- und B-Frames realisierbar.
Die Schnittgenauigkeit ist dann also bildgenau und nicht nur auf 0,5 Sekunden
genau. *)
nicht zu verwechseln mit dem kommerziellen Programm TMPGEnc DVD Author! |
Schritt 3 - Kapiteldatei erstellen |
Um Kapitel
bzw. Sprungstellen in das Video einzuf�gen, mu� man eine Textdatei mit Namen
"CellTimes.txt" erstellen, in der jede Zeile stellvertretend f�r einen Kapitelbeginn
eine Zahl enth�lt (die Framenummer des Kapitelanfangs). M�chte man beispielsweise
alle 5 Min. eine Sprungstelle in den Film einf�gen, so erstellt man eine
Datei mit folgendem Aufbau (25 Frames/sek. x 60 sek. x 5 = 7500 Frames/5
min.): 7500 15000 22500 30000 37500 45000 ... 232500 240000 Obige Datei f�gt alle 5 Minuten eine anw�hlbare Sprungstelle in die Filmdatei ein (hier zuletzt bei 160 min.). Wichtig: Hinter der letzten Zahl (hier 240000) mu� man mit RETURN eine Leerzeile einf�gen, sonst wird die letzte Sprungstelle nicht beachtet! Möchte man an ganz bestimmten, unregelmäßigen Stellen Kapitelmarken einfügen, so muß man die dazugehörigen Framenummern am besten in Cuttermaran ausfindig machen und in CellTimes.txt eintragen. |
Schritt 4 - Muxen mit IfoEdit (VOB-Authoring) |
Zum
erneuten Muxen (Remuxen/Neuverschachteln der getrennten Video- und Audiodateien)
zu einer oder mehreren VOB-Dateien ben�tigt man IfoEdit. 1) IfoEdit starten 2) Im Men� DVD AUTHOR auf AUTHOR NEW DVD klicken 3) In Feld "Video" den demuxten m2v-Videostream des ersten Filmteils einladen 4) In Feld "Audio" den demuxten mpa-(oder ac3-)Audiostream des ersten Filmteils einladen 5) Im Feld "SCENE CHANGES / CHAPTERS die Datei CellTimes.txt mit den Kapitelangaben einladen 6) Im Feld "Destination" einen Zielordner angeben 7) OK klicken, IfoEdit arbeitet eine Weile |
Schritt 4a - VTS_01_0.IFO korrigieren (nur bei IfoEdit-Versionen < 0.971) |
Aufgrund
eines Bugs in IfoEdit-Versionen vor Version 0.971 werden Audiostreams nicht
richtig gekennzeichnet, was dazu f�hrt, da� der DVD-Player die Tonspur nicht
abspielt. Diese Zuordnung kann man aber leicht manuell vornehmen. Im oberen Fenster von IfoEdit werden nach Erstellung von VOBs bzw. nach Ausf�hren der Funktion CREATE IFOs zwei IFO-Dateien angezeigt. Die untere der beiden (VTS_01_0.IFO) mu� man anklicken. Der Inhalt der Datei wird direkt unterhalb des Namens eingeblendet. Als n�chstes klickt man auf den Eintrag VTSI_MAT. Im unteren IfoEdit-Fenster werden daraufhin die Parameter detailliert angezeigt. Man scrollt soweit hinunter, da� der Eintrag f�r die Audiostreams erscheint ("NUMBER OF AUDIOSTREAMS IN VTSTT_VOBS"). Diesen Eintrag per Doppelklick �ffnen und "1" eintragen (hat man eine DVD mit 2 getrennten Audiostreams erstellt - siehe DVD mit 2 Sprachspuren weiter unten - mu� man hier eine "2" eintragen). Dann mit OK best�tigen. Jetzt die Zeile darunter doppelklicken ("Audio_1:"). Dort unter CHANNELS eine "2" eintragen (bei Verwendung von 5.1-ac3-Mehrkanalton eine "6" eintragen) und unter "Language" DEUTSCH ausw�hlen (bzw. den Namen der verwendeten Sprache). Parameter-Fenster mit OK verlassen. Hat man eine DVD mit 2 verschiedenen Sprachspuren, mu� man unter "Audio_2:" die Einstellungen f�r die zweite Sprache wiederholen. Zuletzt mu� die korrigierte IFO-Datei nur noch mit SAVE abgespeichert werden (dabei das Ersetzen der BUP-Dateien best�tigen). |
Schritt 4b - VOBs verbinden |
(nur wenn mehrere, unterschiedliche Filmteile (.m2v-Dateien) vorhanden sind, die getrennt geauthort wurden m�ssen) |
Diese
Bearbeitung erspart man sich am besten, indem man die demuxten Filmteile
in Cuttermaran zusammenfügt. Sollte es aber doch einmal nicht anders
gehen: 1) Nur die von IfoEdit erzeugten VOB-Dateien behalten, alle zugeh�rigen IFOs und BUPs l�schen 2) VTS_01_1.VOB umbenennen in VTS_01_001.VOB (bei mehreren VOBs entsprechend in VTS_01_001.VOB bis VTS_01_xxx.VOB durchnumerieren) 3) alle VOBs in den Ordner von VTS_01_001.VOB kopieren (man hat dort nun ein VOB-Set von VTS_01_001.VOB bis VTS_01_xxx.VOB) Aus diesen VOBs erstellt man mit VobEdit ein kontinuierliches VOB-Set. VobEdit beginnt dabei mit dem ersten VOB (VTS_01_001.VOB) und schreibt dessen Daten kontinuierlich in eine neue VOB-Datei namens VTS_01_1.VOB (in einem anderes Verzeichnis (!), am besten auf einer anderen physikalische Festplatte, da dies die Lese- und Schreibvorg�nge erheblich beschleunigt). Solange die 1-GB-Grenze nicht erreicht ist, schreibt das Programm auch die Daten der folgenden VOBs nacheinander in diese neue Datei. Ist die neue Datei VTS_01_1.VOB irgendwann 1 GB gro�, beginnt VobEdit eine neue VOB-Datei (VTS_01_2.VOB) u.s.w.. Diese VOBs werden sp�ter �bergangslos hintereinander abgespielt.) 4) VobEdit starten 5) mit der Schaltfl�che "OPEN" unten links die erste Datei des "rohen" Vob-Sets �ffnen (VTS_01_001.VOB) 6) im Men� "EDIT" den Eintrag "JOIN CLIPS" anw�hlen 7) VobEdit fragt nun nach einem Zielort f�r das neue VOB-Set (dessen erste Datei automatisch VTS_01_1.VOB genannt wird). Man gibt ein neues Verzeichnis an 8) VobEdit fragt nach einer VOB-ID, hier kann man die vorgeschlagene "1" best�tigen VobEdit beginnt den Verbindungsproze�. Die verbundenen VOBs liegen danach gemeinsam in einem Ordner und sind folgenderma�en benannt: VTS_01_1.VOB bis VTS_01_x.VOB. Zum Erzeugen der fehlenden IFOs und BUPs startet man IfoEdit und klickt auf die Schaltfl�che CREATE IFOs. Von den angebotenen Optionen kreuzt man jeweils die beiden oberen an (meist schon voreingestellt). Unter 1ST VOB OF TITLE SET w�hlt man das erste VOB des Sets aus (VTS_01_1.VOB) und aktiviert SAME AS SOURCE, damit die IFOs und BUPs im Ordner mit den VOBs erzeugt werden. Nach Klick auf OK erzeugt IfoEdit die IFOs. Bitte unbedingt den Absatz VTS_01_0.IFO korrigieren unter Schritt 4a beachten! |
Schritt 5 - DVD brennen |
Einen Ordner mit vorbereiteten DVD-Inhalten kann man leider nicht einfach als "DVD-Rom"-Projekt brennen. Man mu� unbedingt ein Brennprogramm verwenden, welches einem die Brenn-Option "DVD-Video" anbietet, z.B. Nero 6.x. Video-DVDs m�ssen n�mlich im Gegensatz zu Daten-DVDs, Daten-CDs oder Audio-CDs im UDF- und nicht im ISO/Joliet-Format beschrieben werden. Ein DVD-Player erwartet IFO- und VOB-Dateien ferner an exakt festgelegten Speicheradressen und in einer ganz bestimmten Reihenfolge. Es reicht daher nicht aus, die vorbereiteten DVD-Inhalte in einen selbsterstellten VIDEO_TS-Ordner als DVDRom zu brennen! In diesem Fall w�rde das Brennprogramm keine Reihenfolgenanalyse durchf�hren und die DVD im falschen ISO/Joliet-Format brennen. Sie ist dann f�r DVD-Player nicht abspielbar. W�hlt man im Brennprogramm jedoch die Option "DVD-Video" aus den Projekt-Vorlagen aus, werden die korrekten Speicheradressen und die Reihenfolge der Dateien vom Programm vor dem Brennen ermittelt und beim Schreiben ber�cksichtigt. |
DVD mit 2 Sprachspuren |
Mit der
mitgelieferten DVB-Software kann man bei Filmen, die mit 2 Sprachspuren
gesendet werden, meist nicht beide Audiostreams gleichzeitig aufnehmen.
Wird ein Film aber z.B. auf arte zweimal ausgestrahlt, zeichnet man einfach
beide Sendungen auf - einmal mit deutscher Sprachspur und bei der Wiederholung
mit der anderen. Man hat nach dem Demuxen beider Filme zwei Videostreams
sowie einen Audiostream in Deutsch und einen in der Fremdsprache. Nat�rlich
werden beide Videodateien aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gleich lang
sein und auch nicht mit genau dem gleichen Bild beginnen. Entsprechendes
gilt auch f�r die Audiostreams. Das ist aber nicht weiter tragisch und
l��t sich beheben. Um aus dem aufgezeichneten Material eine korrekte 2-Sprachen-DVD
zu erstellen, geht man folgenderma�en vor: 2. Der zum
ausgew�hlten Videostream geh�rige Audiostream wird Ausgangspunkt f�r die
Bearbeitung des anderen Audiostreams. Der zweite Audiostream mu� dazu
in einem Audioeditor ge�ffnet werden, z.B. in CoolEdit oder WaveLab, am
besten jedoch in einer mehrspurf�higen Videosoftware wie Sony Vegas Video
oder einem Audiosequencer wie Cubase bzw. Cubasis, da man in diesen Programmen
die Dateien dank Wellendarstellung recht schnell parallel positionieren
kann. Entscheidend ist, da� der erste Ton der zweiten Audiodatei exakt
an der gleichen Zeitposition ert�nt, wie in der ersten Audiodatei. Ferner
mu� man daf�r sorgen, da� die zweite Datei genau die gleiche L�nge hat,
wie die erste. Eine genaue Beschreibung dieser Bearbeitungen w�rde den
Rahmen dieser Anleitung leider sprengen. Mit ein wenig Geduld und Ausprobieren
sollte es aber zu schaffen sein. Wichtig ist, da� man die neu angepa�te
Audiodatei wieder im Format MPEG-1 Layer 2 abspeichert und dabei die urspr�ngliche
Bitrate beibeh�lt. |
Infos zum DVB-Stream |
- �bertragungswege:
DVB-S (digitales Satellitenfernsehen); DVB-T (terrestrisches Digitalfernsehen - Sendeformat: MPEG2 (Transportstream, TS) - Bildgr��e meist 720x576 Pixel (=full D1; alle deutschen Sender au�er DSF)), 480x576 (DSF, RTPI, RAI1), 704x576 (MTV, BBCWorld), 544x576 (RTBF, SkyNews), 528x576 (CNNi, TV5). F�r HDTV (hochaufl�sendes Fernsehen): 1920x1088, 16:9 (EURO 1080, Pro7HD) - Bildfrequenz 25 frames/s - Seitenverh�ltnis 4:3 oder 16:9 - Mittlere DVB-S-Datenrate: ca. 550 kB/s (HDTV: 2 MB/s); Hervorragend: 3sat, sowie seit kurzem auch ZDF, WDR Wuppertal und einige andere Sender, erreichen mit durchschnittl. 700 kB/s eine Qualit�t, bei der man selbst bei anspruchsvollstem Bildmaterial keine Artefakte (Kl�tzchen) mehr wahrnehmen kann. Auch Sport�bertragungen sind so keine Beleidigung mehr f�rs Auge. Nicht ganz �berzeugend: Die ca. 20 Sender des ARD-Bouquets, die sich einen Transpon-der teilen: Da bleiben ca. 400 kB/s f�r jeden Sender, was insbesondere bei Fu�ball�bertragungen nur d�rftige VHS-Qualit�t ergibt. DVB-T hat nur maximal 350 kB/s Datenrate! - Audiostream MPEG-1 Layer 2, meist 192 kbps stereo, teilweise 192 kbps AC3-Dolby Stereo (ZDF, 3sat, SAT.1, Pro7, Premiere) oder AC3-5.1-Dolby Surround (6-kanal) mit 448 kbps (3sat, SAT.1, Pro7, Kabel1, Premiere). Ebenfalls selten 192 kbps 2-Kanalton (links deutsch, rechts Originalsprache oder Erz�hlstimme), 348 kbps (XXP) und 128 kbps mono (Eurosport, CNN) |
Übersicht über häufige Fragen und Probleme bei Digital-TV |
Dieser Abschnitt
ist z.Zt. im Aufbau; bitte mailen Sie mir Fragen und Probleme, die hier
ber�cksichtigt werden sollen. Die vorläufige Übersicht finden Sie hier. |
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last updated on: 2005-03-17 | Written by Into Xication |